Sexualität - ein Bedürfnis worüber wenig gesprochen wird – und doch ein Menschenrecht ist. Ein Tabu mit dem Betreuende und Pflegende in ihrem Arbeitsalltag oftmals überfordert sind. Tatsache ist, dass alle Menschen, wie Behinderte mit verschiedenen Einschränkungen, Bedürfnisse nach Sexualität haben - in welcher Form auch immer. Menschen in Institutionen haben oft wenige Möglichkeiten ihren sexuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Dadurch kann es geschehen, dass Pflegende als Lustobjekte angesehen werden und es zu Übergriffen kommen kann. Seien diese verbal oder handgreiflich – all diese Verletzungen lösen bei den Pflegenden Gefühle aus, was zu Störungen und Aggressionen in der Pflegebeziehung führen kann. Wie gilt es diesen Herausforderungen zu begegnen, so dass die Pflegende ihre Grenzen bewahren, und den Bewohner/innen in ihren sexuellen Bedürfnissen begegnet werden kann.
Ziele:
- Das Personal setzt sich mit eigenen
Tabus zum Thema Sexualität und Behinderung auseinander
- Das
Personal arbeitet sich in Theorieansätze über die Sexualität und Behinderung
ein
- Das
Personal reflektiert die gelebte und nicht gelebte Sexualität der
Bewohner/innen
- Das
Personal bekommt neue Impulse und Möglichkeiten, wie sie ihre Grenzen bei
sexuellen Bedürfnissen von Bewohner/innen bewahren können.
- Die
Bewohner/innen werden in ihrer Ganzheit und ihren Bedürfnissen wahrgenommen.
Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung werden gesucht.
- Aggressionen
und Überforderungen beim Personal werden abgebaut.
- Tabus
werden aufgelöst und der Teamzusammenhalt gestärkt
Setting:
Methodik / Didaktik: Die Weiterbildung entspricht den Grundsätzen moderner Erwachsenenbildung, Haltung aus TZI (Themenzentrierter Interaktion), kreativen Elementen, Improvisation. Tagesseminar
Anzahl: max. 15 PersonenWo: Die Weiterbildung findet in Ihrem Heim statt. Die Infrastruktur für die Schulung wird vom Heim zur Verfügung gestellt.
Honorar:
nach Absprache
Anfragen: siehe Email oder Mobile unter Kontakt
Referenzen: Referenzen und weitere Informationen